Nachname: Waldner Vorname: Jan-Ove Geburtsdatum: 03.10.1965 Geburtsort: in Hägersten nahe der schwedischen Hauptstadt Stockholm Sternzeichen: Waage (24.09. - 23.10.) Tischtennis bezogene Daten: Spielsystem: Angriff Topspin Schlägerhand: rechts Schlägerhaltung: Shakehand Material: Beide Noppen innen Spezialschläge: Aufschlag, Variationen Aktuelle Weltrangliste: 16 (01/2005) Beste Weltranglistenposition: 1 (06/1989) Der schwedische Tischtennisspieler Jan-Ove Waldner zählt zu den weltbesten Sportlern dieser Disziplin. Er wurde zweimal Weltmeister und zweimal Europameister im Herren-Einzel. Zu seinen weiteren Titeln zählen Vizeweltmeister, einmal Olympiasieger im Einzel, Vize-Olympiasieger und Gewinner zahlreicher internationaler Turniere. Außerdem gewann er fünfmal die schwedische Meisterschaft. Er gilt als bester europäischer Tischtennisspieler aller Zeiten. Als Waldner 6 Jahre alt war, entdeckten seine Eltern sein Talent für Tischtennis. Sie förderten ihn und seinen älteren Bruder Kjell-Ake (* 17.8.1963), und so wurde er mit 9 Jahren schwedischer Meister in seiner Altersklasse. Zwar war er auch talentiert für Tennis und Fußball, aber er legte nun den Schwerpunkt auf Tischtennis. Nach dem Schulabschluss wurde er mit 15 Jahren Profi. Ein Jahr später gewann er in einem Turnier seinen ersten Porsche - und bis heute hat er keinen Führerschein. Vereine: Waldner spielte in mehreren Vereinen und auch einige Jahre in der deutschen Bundesliga:
Erfolge: Weltmeisterschaften
Europameisterschaften
Olympische Spiele
Europa Top 12
European Masters Cup
European Nations Cup
World Cup
Internationale Meisterschaften
Jugend-Europameisterschaften
Nordische Meisterschaften
Titel mit der Mannschaft ASV Saarbrücken
Trost von Königin Silvia Vom 24.08.2004 Zumindest die nicht-chinesischen Fans unter den 3500 Zuschauern feierten den Vierten genauso frenetisch wie den neuen Olympiasieger Ryu Seung Min. Der Weltranglisten-Dritte aus Südkorea besiegte überraschend Wang Hao in einem äußerst Tempo reichen Finale mit 4:2 und raubte damit den Chinesen das vierte Tischtennis-Gold. Bis heute gehört Waldner zur absoluten Weltspitze. Jan-Ove Waldner - Heute Bild einfügen! Er ist 43 Jahre alt. Seine Bundesliga-Bilanz: natürlich positiv. Seinen Klub, den Die Jan-Ove-Waldner Story Die Highlights einer einzigartigen Karriere, die nun schon 22 Jahre andauert Jan-Ove Waldner In China, dem Land der Tischtennis-Weltmeister, nennt man ihn ehrfurchtsvoll "evergreen"(immergrün). Bei den Olympischen Spielen hat Jan-Ove Waldner wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, weshalb. Er ist inzwischen 39 Jahre alt, nach Gold in Barcelona 1992 und Silber in Sydney 2000 erreichte er in Athen erneut das olympische Halbfinale im Herren-Einzel und feierte das Comeback des Jahres. Wieder war es Waldner, der als eindeutig bester Europäer der asiatischen Übermacht trotzte. Jan-Ove Waldner - Die Legende lebt Die Highlights einer einzigartigen Karriere, die nun schon 22 Jahre andauert:
Die lebende Legende Sommer 1970: Der kleine Junge ist fünf Jahre alt, als er im ländlichen Sommerhaus seiner Familie erwacht. Jan-Ove liebt das Spiel, wie alle Kinder, aber mehr als alle anderen liebt er es zu gewinnen. Verlieren ist seine Sache nicht. Das Gefühl, das ihn treibt, als er an diesem Morgen anfängt, Darts zu spielen, schreit er heraus: "ich zeig`s ihnen! Ich werde sie alle schlagen!" Eben dieses Gefühl, diese Grundhaltung wird sein ganzes Leben prägen. Sommer 1974: Der Neunjährige wird vom schwedischen Tischtennis-Verband zu einem Trainingslager nach Örebro eingeladen - 250 Kilometer von seiner Heimat Stockholm entfernt. Der kleine Jan-Ove ist nicht glücklich, so weit von zu Hause entfernt zu sein. Am Ende der Woche reist seine Mutter Marianne an, um ihn abzuholen - doch vergeblich. Jan-Ove erklärt ihr: Morgen findet hier ein Turnier statt, das ich auf keinen Fall verpassen will." Herbst 1977: Am 5. Oktober, drei Tage nach seinem zwölften Geburtstag, gibt Jan-Ove Waldner sein Debüt in der 1. schwedischen Liga. Wenige Wochen später gewinnt er sein erstes Einzel. Sein unglückliches Opfer, Dennis Pettersson, unterliegt einem Jungen, der ganze 140 cm groß ist. Und er fragt seine Teamkollegen: "Wie kann man gegen jemanden gewinnen, den man nicht sieht?" Sommer 1980: Zum ersten Mal ist Jan-Ove Waldner in China. Der Junge, dem nun schon der Ruf eines Wunderkindes vorauseilt, spielt vor 12.000 begeisterten Zuschauern bei den Shanghai Open; und er macht zum ersten Mal in seinem Leben die Erfahrung, was es bedeutet, wirklich hart zu trainieren. Der Hausmeister der Halle, in der er trainiert, fordert ihn zum Match - und gewinnt mühelos! Jan-Ove spielt gegen viele chinesische Teenager, und er verliert viele Partien. Aber er lernt aus jeder Begegnung. Er speichert Techniken, Spielzüge und zahllose Details in seinem Kopf. Und tief in seinem Inneren brennt die Leidenschaft, jenes Gefühl des kleinen Jungen: "Ich zeig`s ihnen! Ich werde sie alle schlagen!" Frühjahr 1982: Bei den Europameisterschaften in Budapest besiegt der 16-Jährige auf dem Weg ins Finale eines seiner Vorbilder, den früheren Weltmeister Stellan Bengtsson, sowie den Lokalmatador Tibor Klampar. In der Europarangliste wird Waldner zu diesem Zeitpunkt erst an Position 30 geführt, doch im Endspiel bringt er den großen Favoriten, seinen Landsmann Mikael Appelgren, trotzdem an den Rand einer Niederlage. Waldner, der jüngste EM-Finalist aller Zeiten, führt mit 2:0 in Sätzen, verliert aber noch knapp. Gleichwohl steht nicht Appelgren, sondern Waldner im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit, und Bundestrainer Istvan Korpa warnt: "Ich habe noch niemals einen so kompletten Spieler in diesem Alter gesehen. Er kann jeden schlagen, auch die Chinesen. Seine Variabilität, seine perfekten Aufschläge und imponierenden Tempowechsel werden die Trainer in Europa auf Jahre hinaus beschäftigen. Wie können wir darauf antworten?" Frühjahr 1984: In Bratislava gewinnt Jan-Ove Waldner zum ersten Mal das europäische Ranglistenturnier Europe Top 12. In den Folgejahren wird er dieses Turnier weitere sechs Mal gewinnen und vier Mal Zweiter werden - ein Rekord für die Ewigkeit. Frühjahr 1987: Bei den Weltmeisterschaften in Neu Delhi unterliegt das schwedische Team im Finale chancenlos gegen China. Waldner, an einem Virus erkrankt, liegt zu dieser Zeit mit über 40 Grad Fieber im Bett. Als zwei Tage später die Individual-Wettbewerbe beginnen, schleppt er sich an den Tisch - und gewinnt. Nachdem er die ersten Runden überstanden hat, spielt er wie in Trance. Im Viertelfinale gegen Chen Longcan und im Halbfinale gegen Teng Yi schaltet er Chinas Nummer zwei und drei aus, aber wie: Nie zuvor hat man Tischtennis auf diesem Niveau gesehen! Xi Enting, chinesischer Weltmeister von 1973, fragt kopfschüttelnd: "Wie soll man gegen jemanden gewinnen, der auf jeden Ball attackiert und jeden trifft?" Im Finale führt Waldner schon mit 1:0 und 9:3 gegen Weltmeister Jiang Jialiang, doch es reicht nicht ganz zum Sieg. Der 21-Jährige verspricht: "Meine Zeit wird kommen. Ich werde mich revanchieren." Frühjahr 1989: Waldner macht sein Versprechen wahr. In Dortmund wird er zum ersten Mal Weltmeister. Die schwedische Mannschaft deklassiert China im Finale mit 5:0, und gegen seinen Landsmann Jörgen Persson sichert sich Jan-Ove zudem den Titel im Einzel. Von nun an ist es Jan-Ove Waldner, den man jagt. Sommer 1992: In Barcelona wird Waldner Olympiasieger, und die Fachwelt ist sich einig: Der Mann spielt Tischtennis von einem anderen Stern. Unter den begeisterten Zuschauern, die den Sieger mit stehenden Ovationen feiern, ist auch der schwedische König Carl Gustaf. Jan-Ove Waldner ist nicht nur der größte Tischtennisspieler aller Zeiten, er wird auch zum Nationalhelden. Sein Erfolg beschert Schweden die erste Goldmedaille bei Olympischen Sommerspielen der Nachkriegszeit und hebt ihn in seiner Heimat auf eine Stufe mit dem legendären Tennisspieler Björn Borg, der heute zu seinen besten Freunden zählt. Das viele Millionen starke Heer chinesischer Athleten versucht bis heute, der lebenden Legende Waldner Herr zu werden, ebenso wie Europas Generationen nachwachsender Stars. Doch Jan-Ove Waldner schlägt sie alle. Von einem außergewöhnlichen Ehrgeiz beseelt, verteidigt er seine Position in der Weltspitze gegen alle Angreifer und alle Rückschläge bis heute. Frühjahr 1997: Als es schon niemand mehr erwartet hatte, gewinnt er 1997 seinen zweiten WM-Titel im Einzel, ohne einen einzigen Satzverlust! Wieder ein Rekord für die Ewigkeit. Frühjahr 2000: Mit Schweden gelingt ihm im Jahr 2000 in Kuala Lumpur als krasser Außenseiter im WM-Finale gegen China zum vierten Mal der Titelgewinn - gegen die Enkel jener Generation chinesischer Weltmeister, die er bereits mehr als ein Jahrzehnt zuvor besiegt hatte. Sommer 2004: Doch sein Triumphzug in Athen ist vielleicht der überraschendste Erfolg überhaupt in der langen und glanzvollen Karriere des besten Tischtennisspielers aller Zeiten. Jan-Ove Waldner hat in mehr als zwei Jahrzehnten als Weltklassespieler sein Repertoire, sein einzigartiges Verständnis von Tischtennis und seine Technik kontinuierlich weiterentwickelt, im stetigen Streben nach Perfektion. Ganz so, wie wir es bei DONIC in all den Jahren auch getan haben. Wir sind stolz, Jan-Ove auf seinem Weg zu begleiten. Und wir freuen uns schon jetzt mit den Tischtennis-Fans in aller Welt darauf, zu erleben, was er im nächsten Jahr erreichen wird, wenn er sein einzigartiges Können bei den Weltmeisterschaften in Schanghai zelebriert. In der Saison 2005/06 tritt Jan-Ove Waldner wieder in der Bundesliga für den TTC Rhön-Sprudel Fulda-Maberzell an, bei denen er als deren Spitzenspieler an 1 gesetzt ist. Er beweist nunmehr im Alter von 40 Jahren immer noch, daß er in der Lage ist, mit den ganz Großen dieses Sports mitzuhalten. Quelle: von DONIC Internetpräsenz seit März 2007 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||