Die Währungseinheit in der DDR hieß "Mark". Zunächst ab 24.06.1948, also bereits in der SBZ (Sowjetischen Besatzungszone) - "Deutsche Mark der Deutschen Notenbank". Ab dem 01.08.1964 hieß sie "Mark der Deutschen Notenbank (MDN)" und ab 01.01.1968 dann "Mark der DDR (M)". Ab dem 1. Juli 1990 galt die "Deutsche Mark (DM)" bis zur Wiedervereinigung. Die kleine Währungseinheit war stets der Pfennig (100 Pf = 1 M). Die DDR-Mark wurde in der DDR etwa zur selben Zeit wie die D-Mark in der Bundesrepublik und West-Berlin eingeführt. Zur Währungsunion galten Umtauschkurse von 1:1 für einen bestimmten Freibetrag (2000 M für bis 14-Jährige, 4000 M für bis 60-Jährige und 6000 M für noch Ältere) sowie 2:1 für jede weitere DDR-Mark. Die DDR-Mark hatte stets Binnenwährungscharakter. Die Auslandsgeschäfte wurden entweder in "Transferablen Rubel" (Länder des Ostblocks) oder "Valuta-Mark" (westliches Ausland) abgerechnet. Das Preissystem der DDR unterschied sich stark vom aktuellen deutschen Preissystem. Die Preise nahezu aller Produkte waren in der DDR zentral festgelegt und damit auch landesweit gültig. Die Grundnahrungsmittel waren in der DDR preislich gestützt und Technik dagegen war ausgesprochen teuer.